Die Schule Tüllinger Höhe fördert im Verbund mit der Heilpädagogischen Tagesgruppe oder dem Heilpädagogischen Heim junge Menschen in ihrer emotionalen und sozialen Entwicklung. Sie ist als Übergangsschule konzipiert, die eine möglichst rasche Rückführung in eine allgemein bildende Schule zum Ziel hat.
Der Unterricht erfolgt in Kleinklassen mit 5 - 12 Schülern. Die Inhalte richten sich nach den Lehrplänen der Grundschule (Klasse 1 - 4), Werkrealschule (Klasse 5 -10), Förderschule (Klasse 1 - 9) oder Realschule (Klasse 5 - 7). Die Zusammensetzung der Klassen berücksichtigt neben Klassenstufe und Alter auch Gesichtspunkte wie Entwicklungsstand, Lernvermögen, Konzentrationsfähigkeit, Durchhaltevermögen und Begabungsschwerpunkte. Individuelle Zuwendung, ein rhythmisierter Ablauf und ein vielseitiges sonderpädagogisches Förderangebot unterstützen und optimieren den schulischen Erfolg.
Ziele
Im Fokus steht der schrittweise Aufbau einer vertrauensfördernden Lernatmosphäre und die Wahrnehmung eigener Stärken. Lernhemmende Ängste oder ungünstige Verhaltensmuster können so nach und nach abgelöst werden durch positive Erfahrungen und neue Perspektiven. Vielfältige soziale Förderangebote schaffen die Grundlage für eine Rückführung ins allgemeinbildende Schulsystem oder an eine Berufsausbildung nach durchschnittlich 2-3 Jahren .
Lehrkräfte
Unsere Lehrkräfte vermitteln als verlässliche Bezugspersonen einen Orientierungsrahmen, der von Toleranz, Kooperation, Verantwortung und Respekt geprägt ist. Regelmäßige Fortbildungen, Fallbesprechungen und vernetzende Konferenzen mit den Mitarbeitern aus den Jugendhilfeangeboten sind für unsere Pädagogen verpflichtend.
Aufnahme
Grundlage zur Aufnahme ist eine ausführliche Einzelfallklärung und die Feststellung eines Anspruchs auf ein sonderpädagogisches Bildungsangebot durch das Staatliche Schulamt. Konzeptionsbedingt erfolgt eine Aufnahme in unsere Schule nur in Verbindung mit einer ergänzenden Hilfe zur Erziehung.